Bloggerkampftag

Heute ist Bloggerkampftag.

Blogger (stellvertetender Link, da Robert sich wirklich stark in die heutige Aktion eingebracht hat) wollen zeigen, dass Ihre Masse nicht mehr irrelevant ist. Ein guter[1] Anlass sind die Proteste in Burma/Birma/Myanmar gegen exorbitant gestiegene Lebensmittelpreise (Anlass) bzw. die Unterdrückung des Volkes durch die Militärdiktatur (Ursache).

Im Grunde ist die heutige Aktion absolut lobens- und unterstützenswert, soll doch ein Zeichen der Unterstützung des Birmesischen Volkes gesetzt werden.

Leider entsteht aber auch ein zweiter, eher nicht so toller Eindruck: Gewissensbereinigung a la "Mein Beitrag für den Weltfrieden", in dem mit sechzigsekündigem Aufwand bei einer Bannerverlinkung das eigene Gewissen beruhigt wird.

Ich finde es richtig, als Blogger virtuell auf die Straße zu gehen und mitzudemonstrieren, nach dem Motto: Einer allein ist nichts, viele zusammen sind ein Macht. Aber es soll eben nicht darauf beschränkt bleiben, irgendwelche Banner zu verlinken, sondern mit der Botschaft: lasst uns was tun gegen das Unrecht auf der Welt, und 2007 ist Myanmar der Anlass/die Headline, im Grunde gilt mein Mitgefühl allen unterdrückten, gefolterten, ermordeten Menschen auf dieser Welt.

Insofern bin ich dabei.

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[1] Ob man in diesem Zusammenhang überhaupt das Adjektiv "gut" verwenden darf ist fragwürdig, aber darum geht es jetzt nicht.