Tag am Meer
Naja, der Titel stimmt jetzt im zweifacher Hinsicht nicht, erstens hab ich das Meer nicht gesehen und zweitens waren es, wie bereit hier in der Vorschau kurz angerissen, fünf Tage.
Nordstrand ist eine schöne Insel. Insel? Nein, nur eine Halbinsel, denn ein Damm verbindet diese schöne Landschaft mit dem Festland. Ich würde aber noch weiter gehen und behaupten, es ist nicht mal eine Halbinsel. Es ist nämlich so, dass das Meer nur zweimal am Tag sich blicken lässt, die andere Zeit ist es nicht da. Man nennt sowas auch Ebbe. Und Ebbe ist auch der Grund, warum ich das Meer, als ich in den fünf Tagen mal über den Deich geguckt habe, gar nicht da war. Ist schon ziemlich enttäuschend. Da gefällt mir die Ostsee erheblich besser. Die ist ehrlich und immer da, wenn man mal gucken geht.
Na gut, man kann auch andere interessante Sachen sehen:
Architektur
oder:
Tiere:
oder
oder
Ersteres Tier heißt wohl Wattläufer und macht nachts Lärm wie die Fan-Kurve des HSV beim Sieg. Über letzteres stolpert man auf jeden Fall auf Nordstrand, die sind einfach überall. Und wenn man Pech hat, dann schlittert man auch mal durch deren Exkremente.
Natur:
Sonnenuntergänge:
Was steht übrigens links neben der untergehenden Sonne? Natürlich, ein Schaf.
Nebenbei haben wir noch einen Umzug auf der linken Arschbacke abgeritten, und zwar
- zehn Tonnen Möbel treppauf und treppab geschleppt*
- mehrere Kilo Farbe an diversen Wänden verteilt
- über 3 Millionen Schrauben angezogen oder Nägel eingeschlagen*
*) Gefühlte Zahlen
Wunderbarer Weise blieb mir ein Muskelkater erspart und so hatte ich noch genug Kraft, ein Foto auf der Heimfahrt zu schießen:
Auf jeden Fall werde ich die Nordstränder dort mal besuchen, ich hoffe auch zu der Zeit mal da zu sein, wenn das Meer es ist. Hat jemand einen Flutkalender?