08
Okt
2008
Gast
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Wunderlich allein reicht nicht!

Monk ist eine Fernsehserie über einen genialen Ermittler, der für die Polizei verzwickte Fälle löst und - als Würze sozusagen - ein bisschen wunderlich bis verhaltensgestört ist.

So war die Serie ursprünglich angelegt und so hat sie auch gut funktioniert. Leider hat sich mit der Zeit der Fokus verschoben, die frühere Würze hat sich zum Hauptbestandteil der Serie etnwickelt und deren Geschmack nachhaltig verfälscht.

So sind die letzten Folgen von Monk nur noch eine Melange peinlicher Marottenvorführungen, nebenbei wird immer noch ein Fall gelöst, aber ein ganz einfacher. Und es wurde meiner Meinung nach bei der Abschlussdoppelfolge auf die Spitze getrieben: wenn Monk mit einem Truck aufgrund der Lenkgradsperre eine Zapfsäuleninsel umkreist, dann bin ich schon ganz dicht dran am Gefühl des Fremdschämens.

Es wird Zeit, dass das Monkkonzept begraben wird. Es ist ausgelutscht.