18
Jan
2009
AlexZ
Abgelegt unter:

Mobiles Breitband mit Ubuntu Intrepid Ibex auf einem Netbook

Surf-Stick mit Netbook

Wie man Ubuntu in einer Remix-Version (z.B. Easy-Peasy) auf einem Netbook zum laufen bekommt, hab ich hier für einen Acer Aspire One beschrieben. Da man ja mit so einem Gerät vor allem immer mobil sein möchte, jedoch nicht immer zu Hause ist oder einen WLan-HotSpot in der Nähe hat, bietet sich die Nutzung einer mobilen Breitbandverbindung via USB-UMTS-Stick an. Surf-Flatrates gibt es von verschiedenen Anbietern, ich beziehe mich auf das Angebot von O2 Loop. Hier bekommt man einen Surfstick (Huawei E160) für ca. 70 Euro inkl. 1 Monat freies surfen, jeder weitere kostet 25 Euro. Da es sich um eine Prepaidvariante handelt, kann man, sollte man mobiles Breitband mal nicht benötigen, Geld sparen und mit der Flatrate aussetzen.

Der USB-Stick wird von Ubuntu 8.10 erkannt, man muss nur noch die Breitbandverbindung konfigurieren. (Liste vieler Surfsticks und deren Unterstützung)

Netzwerkmanager

Zunächst ruft man den Netzwerkmanager auf:

Netzwerkmanager

Dort wählt man den Bereich Mobiles Breitband aus und erstellt eine neue Verbindung

Netzwerkmanager

Es folgt ein Assistent, der einen durch die Konfiguration führt

Netzwerkmanager

Hier wählt man O2 Viag Interkom aus

Netzwerkmanager

und gibt dieser Verbindung einen eigenen Namen.

Netzwerkmanager

Hier sind die Eingaben für APN und PIN wichtig.
APN: pinternet.interkom.de
PIN: Vierstelliger PIN der LOOP-Karte
Entweder man entnimmt die Daten dem Verbindungsmanager, der sich unter Windwos automatisch installiert bzw. man schaut im Forum auf ubuntuusers.de nach.

Netzwerkmanager

Hier legt man die Art und Weise der Authentifizierung fest. Dabei muss "PAP" abgewählt werden, da nur CHAP unterstützt wird. Leider kommt hier ein Bug des Verbindungsmanagers zum Vorschein: erkann sich diese Einstellung nicht merken, beim nächsten Aufruf ist das Häkchen bei PAP wieder gesetzt. Abhilfe schafft man dadurch dass mann gleichzeitig "automatisch verbinden" und "Systemeigenschaften" aktiviert. Dadurch wird eine Passwortabfrage erzwungen, und der Netzwerkmanager hat sich die Einstellung gemerkt (diese Erkenntnis hat mich eine Stunde gekostet). Den Punkt "automatisch verbinden kann man dann wieder deaktivieren, wenn nicht gewünscht.

Netzwerkmanager

Hier können die Einstellungen so belassen werden.

Netzwerkmanager

Alle Dialoge noch abnicken und schon ist die Verbindung gespeichert.

Netzwerkmanager

So, jetzt findet man neben der Ethernetschnittstelle und den WLAN-Netzwerken auch die neue Mobile-Breitband-Verbindung und durch einfaches anklicken...

Netzwerkmanager

ist man nun Online.

Für andere Netze und Surf-Sticks findet man unter ubuntuusers.de auch viele Informationen