Polen per Rad
Polen mit dem Fahrrad zu erkunden ist wirklich sehr spannend. Und lustig. Und abenteuerlich. Und man kann viel berichten danach. Zum Beispiel steht in diesem Beitrag schon etwas dazu.
Ein paar Bilder:
Voller Tatendrang vor dem Radweghinweisschild für unsere Abenteuerroute: dem R10
OMG, das ist ein Radweg?
Unsere Ausrüstung, schon wieder verpackt nach unserer ersten Nacht im Freien.
Hoch die Tassen!
Noch sehen wir hier lustige Gesichter, aber die Strapazen kommen erst noch.
Morgens, halb zwölf (oder so)...
... eine halbe Stunde später...
Irgendwann habens wir dann doch geschafft, loszufahren. Hier befinden wir uns übrigens auf dem Radweg R10 hinter Kolberg.
Auch das ist der Radweg R10, hier quer über einen ehemaligen Armeeflugplatz.
Pausen sind wichtig!
Der dritte Tag auf dem Drahtesel zeichnete uns schon ein wenig. Im Gesicht und auch an anderen Stellen.
Flüssigkeitsaufnahme ist auch immer sehr wichtig!
Genauso wichtig wie eine warme Mahlzeit. Und die gab es jeden Abend. Hier unser Koch bei der Arbeit.
Traumhaft. Das Wetter war uns bis hierhin wohlgesonnen.
In der Regel schafften wir es nicht, vor zwölf loszufahren.
Und das lag nicht daran, dass wir etwa faul wären...
...sondern die Tagesetappe muss einfach gut geplant werden. Trotzdem saßen wir meist bis zur Dämmerung in den Sätteln.
Alle polnischen Ostseebäder, die wir durchfuhren, hatten immer so eine Anmutung von Rummelplätzen.
Ein Selbstauslöserbild zu machen, ist gar nicht so einfach.
Zu langsam...
..auch zu langsam..
..zu schnell...
..und irgendwann klappt es dann.
In diesem Fahrradcamp kurz vor Ustka waren wir wahrscheinlich die ersten Radfahrer, die hier jemals Rast gemacht haben. War alles sehr improvisiert dort. Wenigsten konnte man über den Preis verhandeln. Haben wir auch gemacht.
Die Pausen wurden häufiger und länger. Das Wetter meinte es gut mit uns. Noch!
Am nächstenMorgen durften wir uns dann mit unserer Regenausrüstung vertraut machen. Naja, wenigstens haben wir sie nicht umsonst mitgeschleppt.
Was morgens als lustiger Nieselregen begann, entwickelte sich tagsüber zu einem ordentlichen Landregen. Da kann einem schon die Lust am Radfahren vergehen.
Abendessen mit traumhaften Blick auf einen verregneten Zeltplatz.
Exkursion am nächsten Tag zu den Wanderdünen von Leba.
Auch laufen ist anstrengend. Fast wie Radfahren.
Die Wanderdünen sind sowas wie ein polnisches Mekka.
Und wirklich beeindruckend weitläufig.
Irgendjemand sagte dazu auch mal "Polnische Sahara".
Vielleicht noch ein kleines Mitbringsel so kurz vor Schluss?
Nach 9 Tagen wurde es Zeit für die Heimreise.
Schnell noch ein Abschiedsfoto.
Wie man sieht begann die Heimreise etwas stressig. Wer sagt, die Bundesbahn bietet keinen Service, der sollte erstmal... ok, die Fahrkarten sind in Polen wenigstens billiger. Erheblich billiger.
Juhuu. Es geht nach Hause.
Heil wieder zurück, nach 10 Tagen.