"Raserspiele" gefährlicher als "Killerspiele"?
In dem Artikel 'Sind "Raserspiele" gefährlicher als "Killerspiele"?' berichtet F.Rötzer von einer Studie, die Zusammenhänge zwischen Autorennspielen und Verhalten im Straßenverkehr untersucht. Kann man ja machen. Wie sinnvoll die Ergebnisse sind, sei mal dahingestellt (bei einer Datenbasis von wieviel? 20 Versuchspersonen?).
Vielleicht sollte man sich die Frage stellen, warum wird gerade dieser Zusammenhang untersucht?
Mir fallen da ein paar andere untersuchenswerte Zusammenhänge ein, die unter Umständen eine viel höhere Korrelation aufweisen könnten, zum Beispiel:
- Raserkinofilme wie "2 Fast 2 Furious", "Nur noch 60 Sekunden", ...
- Sicherheitspakete in modernen Autos (Airbag, ESP, ABS und der ganze Pfeffer)
Bei ersterem werden höchstwahrscheinlich auch die weiblichen Kinogänger (kurz nach dem Film) eventuell Lust verspüren, mal ordentliche Spuren auf den Asphalt zu malen, beim zweiten Punkt kann ich mir vorstellen, das ein Haufen Fahrer quer durch alle Altergruppen und sozialen Schichten mit höherer Risikobereitschaft fahren ('Mir kann ja nichts passieren, bin ja geschützt').
Darüber würde ich gern mal was lesen.
Fazit: Computerspiele=böse scheint ja zur Zeit ein In-Thema zu sein.