Aus für Sony-Ericssons Smartphone-Oberfläche UIQ
Wie Golem und heise.de berichten, begräbt Sony-Ericsson seine Smartphone-Oberfläche UIQ. UIQ basiert genau wie S60 von Nokia auf Symbian. UIQ läuft zum beim auf Smartphones wie M600i, P1i oder dem Walkmanhandy W960.
Als P1i-Nutzer bin ich überwiegend mit UIQ zufrieden. Es gibt zwar nicht viele, aber doch einige Programme, die nativ unter UIQ laufen, hinzu kommt die ganze Bandbreite an Javaprogrammen, die man mit dem P1i nutzen kann. Darüber hinaus sind diverse Programme bereits integriert, so dass eigentlich nur wenige Wüsche von Drittherstellern erfüllt werden müssten.
Zugegebenermaßen hat man manchmal den Eindruck, dass Programmstarts träge ablaufen, aber man kommt nicht dazu, sich darüber aufzuregen, da das entsprechende Programm dann doch recht schnell läuft. Und mittlerweile erscheint UIQ in seiner dritten Version sehr ausgereift und stabil, Abstürze habe ich bisher noch nicht erlebt, die berühmt-berüchtigten Neustarts zur Verbesserung der Systemleistung gibt es nun auch nicht mehr.
Insgesamt ist es natürlich unschön, dass der Support irgendwann eingestellt wird. Mit einer Neuanschaffung eines Smartphones geht natürlich auch wieder die Entscheidung des Betriebssystems einher, wird sich doch in der Zwischenzeit einiges wieder getan haben, in sofern ist das uns heute bekannte UIQ 3.0 sowieso obsolet.
Neben Nokias S60 oder Windows Mobile gibt es ja noch Alternativen anderer Herstellern - Android scheint mir da ein vielversprechender Kandidat zu sein. RIM mit seinen Blackberry-Phones sind sicher auch eine gute Alternative, ich kann dazu aber mangels Erfahrung nichts weiter zu sagen. Vielleicht schafft es Openmoko ja irgendwann mal, einen Anteil am Markt zu erobern. Und ja, dann gibt es da noch Apples iPhone, aber derzeit würde ich es nicht ernsthaft zu der Klasse der Smartphones rechnen.
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4. April 2009
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[...] konnte man doch mit diesem sicherlich so einige Kommandozeilenfreaks so ganz nebenbei befriedigen. Nachdem ich im November 2008 noch gehofft habe, dass Openmoko es im Gegensatz zu UIQ doch noch irgendwie schafft, sich auf dem Mobiltelefonmarkt [...]