Weblog von AlexZ

24
Jan
2007
AlexZ
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Was ist das denn

Ich gucke heute früh aus dem Fenster und denke: Was ist das denn? Alles verschimmelt da draußen?

Ich wußte schon gar nicht mehr, wie Schnee aussieht...

23
Jan
2007
AlexZ
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Wissenschaftliche Studien?

Der Drang vieler Menschen, die Komplexität der Welt so zu vereinfachen, das er sie versteht, führt zu manch absonderlichen wissenschaftlichen Studien.

Wenn ich schon immer lese "Englische Wissenschaftler haben festgestellt, dass..." dann freue ich mich schon auf eine abgedrehte Darstellung von Schlußfolgerungen aus selbsterstellten Statistiken, mit denen man im Grunde alles beweisen kann, auch das Gegenteil.

Nun scheinen die Deutschen langsam aufzuholen und liefern ähnliche bahnbrechende Erkenntnisse. Die Datenbasis scheint allein um ein 'mü' solider als sonst bekannten zu sein, immerhin 21.000 Fragebogenausfüller. Das ist ja schonmal mehr, als die Werbeindustie zur Auswertung der TV-Einschaltquoten zur Verfügung stehen.

Und trotzdem, was sind das für Ergebnisse einer Studie zum Schlafverhalten?

  • Der Tagesrythmus des Menschen richtet sich nach äußeren Einflüssen (Wer hätte das gedacht)
  • zum Beispiel nach dem Tageslicht (soso).
  • Je östlicher man lebt, desto früher steht man auf ('Die Ossis stehen früher auf'). Die Polen stehen demnach noch früher auf, die sind wohl noch $[herabsetzendes Wort] als die Ossis?
  • In Großstädten hat das Tageslicht weniger Einfluß als auf dem Land (Nein, wer hätte das jetzt vermutet - gibt es in Großstädten etwa noch andere und stärkere äußere Einflüsse als auf dem Land?).

Alles in allem scheint die Studie vor nicht unerwarteten Erkenntnissen zu strotzen. Jedoch hebt sie sich wohltuend von den gemeinhin bekannten englischen Studien ab. Ihre Ergebnisse sind nachvollziehbarer gegenüber den Englischen (a la 'Linksträger müssen mit früherer Glatze rechnen' oder 'ca. 99% der Engländer haben auf der linken Seite nur einen Arm') - aber dieses merkwürdige Gefühl, veralbert zu werden, hatte ich auch hier.

22
Jan
2007
AlexZ
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Brötchen gratis II

Heute Teil 2:

[Geschichte und Bilder zur freien Verwendung unter cc-Lizenz]

"The life of Brötchen"

Das ist Brötchen:

Brötchen

Ein schöner Vertreter seiner Art. Doch was passierte ihm?

Auf weiterlesen klicken und die ganze Geschichte erfahren...

21
Jan
2007
AlexZ
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Brötchen gratis

Brötchen kosten so bei 20 Cent, manchmal auch mehrere hundert EURO. Und manchmal gibt es Brötchen auch für lau, zum Beispiel von pixelretter.de. Klasse Sache, das [letzterere]!

2 Brötchen von Pixelretter.de

[via Robert Basic]

18
Jan
2007
AlexZ
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Diese Fundstücke...

...sind auch ein Grund, warum ich so gern in anderen Blogs schmökere:

OUTLOG:

Lesen ist angeblich die beliebteste Beschäftigung wenn man auf der Toilette sitzt. Meine allerdings nicht.
Ich schnappe mir immer zwei herumliegende leere Klorollen, klemme in guter alter Monokelmanier vor jedes Auge eine und habe so einen wunderschönen Tunnelblick, der mir ungefähr den Eindruck vermittelt wie sich wohl eine Eule beim kacken fühlt. Da ich es schon ein wenig abgedreht finde, hoffe ich ja niemals dabei erwischt zu werden. [...]

TEXTSPEIER:

Zum Abendbrot 3 Tassen Kräutertee! Nun in Verkehrskontrolle geraten: über 1,8 Kamille!

oder:

Bereue, das Individuum, welches sich morgens an den Briefkästen zu schaffen machte, beim BKA verpfiffen zu haben, da sich im Verhör herausstellte, es war unser Briefträger! Möchte mein Gewissen erleichtern und dem Mann eine Packung Spalt und das Hörbuch „Der Graf von Monte Christo“ zukommen lassen, kenne aber die Postleitzahl von Guantanamo-Bay leider nicht! [...]

B-SEITE (schon etwas älter):

[...] wieder so eine nacht, in der ich mich frage ob meine gier nach vollendung, nach ruhm, geld und ehre eigentlich größer ist, als mein drang zu schlafen..
[wieder so eine nacht, in der ich mich frage ob das grad irgendjemanden interessiert hat]
15
Jan
2007
AlexZ
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Papara-GA-zzi

Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, Kinder auf das spätere Berufsleben vorzubereiten - latürnich immer im Einklang mit deren Interessen.

15
Jan
2007
AlexZ
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Test heute: Bedürfnisanstalt

Kommen wir heute nun zum Testbericht.

Aufgrund eines fahrplanbedingten Zwangsaufenthaltes im neuen Prunkbau der Bahn im Herzen Berlins, dem sog. "Hauptbahnhof", in dem alles ein bisschen größer, wuchtiger, betonierter und verwirrender ist als anderswo bei der Bahn, suchte ich ein "Pissoir" und fand ich ein elitäres Kleinod der ansonsten wenig phantasievoll bezeichneten "Bahnhofsklosetts". [Schöner Satzwurm... wo war ich jetzt stehengeblieben? Ach ja, Test.]

Einschätzung der wichtigsten Parameter:

Lage: Organisch eingefügt in eine Ecke der mittleren Ebene ("Hoch?") des Bahnhofes nimmt man hier gern den etwas längeren Weg von gefühlten 2.000 Metern aus der anderen Ecke des Bahnhofes ("Tief"?) hierher in Kauf.

Hinweisschilder zu Etablissement: vorhanden, alle im schmucken Orange gehalten, Ausführung unter anderem als modische Folienapplikation auf wuchtigen Betonträgern.

Angebot: [Leider konnte nur der Bereich "For Men" begutachtet werden.] Drei sauberste, aus weißestem Porzellan gefertigte Urinale an mattweißen Fliesen teilen sich den fast üppigen Platz mit zwei Séparées in mittlerer Größe und einer soliden Handwaschgelegenheit. Alles in allem sehr sauber, sehr geschmackvoll angeordnet, außerdem nicht überlaufen.[ Eigentlich war nur ich hier drin]

Wie kann dieser hohe Standard der Bedürfniskultur in unserem marktwirtschaftlichen nur Überleben? Die Auflösung ist einfach, wenn man erhobenen Hauptes hineinschreitet:

Eliteklo

Hier hat man eine Marktnische gefunden: den gut betuchten, geschmacksverwöhnten, komfortgewohnten Reisenden, dem Zugtoiletten zu zugig sind.

Bedienung 1: Hier füttert man keine stummen Türautomaten, hier wird noch von Hand kassiert.

Bedienung 2: Die technischen Einrichtungen geben dem Kunden keine Rätsel auf.

Leider wäre auch Kritikpunkte zu nennen:

  • Die Eingangbeschilderung hätte ich mir bei diesem Standard und Preisniveau zumindest als handgebürstete Edelstahleinzelbuchstaben auf Blattgoldbverzierung gewünscht, um der gewählten elitären Nische zu entsprechen.
  • Abkassiert wird vor dem Urinieren. Das kann schonmal schonmal dazu führen, dass es in die Hose geht. Beim Reisenden.

Beide Kritikpunkte führt zum Punkteabzug und somit zur Abwertung und damit nur

Platz 2!

Der erste Platz wird demnächst getestet.

P.S. Innenaufnahmen habe ich beim ersten Mal vergessen zu machen, so überwältigend war das Ambiente, jedoch wollte ich keine weiteren Investitionen tätigen, um diese nachzuholen.

 

15
Jan
2007
AlexZ
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Wie entstehen eigentlich...

[Teil 1 einer hier neu startenden populärwissenschaftlichen Reihe]

...Erdnussflips?

Erdnussflips werden natürlich nicht - wie ihr vielleicht aus diversen Sendereihen zu wissen glaubt - gemacht ,sondern sie wachsen aus...

[Ich will jetzt nicht gleich alles verraten, aber die auch bekannte Bezeichnung "Elefantenpopel" für diese leckere Speise gibt schon einen guten Hinweis auf deren Herkunft - bitte unten auf 'Weiterlesen' klicken.]

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