Erfahrungen mit 1&1

Ich weiß nicht, ob ihr es bemerkt habt, aber mein Blog lief in letzter Zeit ziemlich zäh. Ewig lange Seitenaufbauzeiten, und das bei nur ca. 20 Besuchern am Tag - das ist einfach nur Mist. Also hab ich die Spezies bei 1und1 mal per Webformular auf die krötenlangsame Perfomance hingewiesen sowie darum gebeten, was gegen den lahmenden DB-Server zu tun. Und siehe da, es tat sich was. Zwar immer noch nicht turboschnell, aber von der Schnecke wird der Seitenaufbau zur Zeit nicht überholt. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, hätte ich nicht gezuckt, wäre auch nichts passiert? Das ist ja noch blöder: Solange keiner was sagt, machen wir erstmal so weiter, egal wie schlecht es läuft...

Da ist was los

Fuck Sonntagsfahrverbot-Gesetzeslücke

Hinlänglich bekannt ist ja das in Deutschland geltende Sonntagsfahrverbot für LKWs. Welche witzigen Nebenerscheinungen diese gesetzliche Regelung hat, durfte ich letzten Sonntag erfahren. Für mich waren Sie eigentlich weniger witzig, aber die beiden Polizisten haben die ganze Zeit ihren Spaß.

Gute Freunde

Eine Email hat mich auf das Thema gebracht, was nun folgt:

Vor etwa 3 Jahren hat es sich ergeben, dass ich dahin, wo ich jetzt noch wohne, und zwar nach Sachsen ausgewandert bin.
Natürlich hatte ich mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie auch all die Anderen, die ins Ausland ziehen: fremde Sitten, fremde Sprache, fremde Menschen.
Die Menschen hier sind sehr offen und herzlich, manchmal auch oberflächlich, im Vergleich zu meinen Landsleuten in M-V: die sind in der Regel verschlossen, mürrisch und oft auch ehrlich.
Die Sprache habe ich mittlerweile verstehen gelernt, sprechen werde ich sie nie können, all die weich gesprochenen, harten Konsonanten usw. Ich versuche gar nicht erst, Namen am Telefon mitzuschreiben, ich lasse sie mir gleich buchstabieren.
Und man braucht gute Freunde, die mit der nordischen (also verschlossenen, mürrrischen und ehrlichen) Art klarkommen. Welche ich gefunden habe. Und darüber bin ich sehr froh! Schon fühlt man sich gleich etwas heimischer.

So Herr W., ich hoffe dich ausreichend erwähnt zu haben. Mehr is nich drin.

Akte was?

Habe heute Sat1 Akte 06 beim Besuch bei O. zwangsläufig mit anschauen müssen. Furchtbar! Zunächst wird der Schatten der Bedrohung durch das pöse Internet beschworen, heute in Form von Bombenbastelanleitungen, die man nunmal, aus welchen Gründen auch immer, zu hunderttausenden im WWW findet. Und man scheint zu schlussfolgern, das durch diese Anleitungen Leute animiert werden, terroristische Anschläge zu verüben. Nicht offensichtlich, sondern durch den Schnitt des Beitrages: erst sieht man die Anleitung auf dem Monitor - Schnitt - Ein Video, wie ein Selbstmordattentäter eine Autokolonne in die Luft sprengt.

Und jetzt kommt es Dicke: im Folgebeitrag wird mit der Kamera genau gezeigt, wie man ein Navigationsgerät aus einer E-Klasse klaut, welche Werkzeuge man braucht und wo die Schrauben sich befinden - also eine astreine Klauanleitung (Klauanleitung schon deshalb, weil das Gesicht des Vorführenden unkenntlich gemacht wurde).

Nun sagt nicht, das ist was gaaaanz anderes. Ich meine: Nach der eigenen Argumentationskette aus dem vorhergehenden Beitrag hat sich Akte 06 doch vielleicht gerade selbst schuldig gemacht, zum klauen von Navi-Geräten zu animieren. Ja, die Dimension, in der sich beide Beiträge bewegen, ist eine andere, aber doch bitteschön kein Grund, mit zweierlei Maß zu messen.

Meine Omma sacht: Internet gabs früher nicht, war auch besser so...

Aha!

Danke für die Aufmerksamkeit

Womit bloggst du?

Immer mehr Blogger leben auf unserem Planeten. Immer mehr Geschichten mit wahren, falschen, egozentrischen, interessanten, langweiligen, großen und klitzekleinen Inhalten werden geschrieben. Jeder Tag in Bloggersdorf ist spannend, täglich Neues wird erdacht, geschrieben und auf den Schirm gebracht.

Nur soll das jetzt nicht das Thema sein. Vielmehr geht es mir darum, womit gebloggt wird. Das Fahrwerk, den Motor sozusagen.

Aus eigener Beobachtung muss ich sagen: alle, die nicht bei Blogger, Twoday, MyBlog und Konsorten ihren Account haben, nutzen Wordpress, dem wohl besten Content-Management-System[CMS], was es auf dem Blogmarkt gibt. Eventuell noch Serendipity, ein paar Prozent vielleicht. Und dann kommt eine ganze Weile nichts mehr.

[Das ist jetzt natürlich meine ganz persönliche Erfahrung, meine Sicht auf Bloggersdorf - Froschperspektive, sozusagen]

Selbst aus dieser Perpektive fällt mir auf: irgendwo gibt es da immer noch einige, die sich das bloggen lieber schwer machen und Wordpress außen vor lassen (ja klar, ich bin auch einer von denen, deshalb das Geschreibsel hier). Nur warum?

Oh man, diese Mugge!

Du hörst einen Song, jetzt mal egal wo, was und in welcher Situation... und der ist so geil, der Sound kriecht dir langsam zwischen Ohr und Kopfhörer heraus, Richtung dritten Halswirbel, jedes Haar, welches auf dem Weg liegt, richtet sich errigierender Weise auf und die beiden Bäche an Hörgenuss vereinen sich dann, nur um sich wieder zu teilen: ein Teil sucht sich langsam ihren Weg richtig unteres Ende des Rückens, der andere kriecht über den Hinterkopf aufwärts bis ganz nach vorn zum Haaransatz. Der Mund öffnet sich und entlässt ein Genussgeräusch im Takt der Tachyonen.

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Kurz darauf zucken mir die Beine und wollen wild mit mir umherspringen und ich kann mich gerade so zurückhalten...

Okay, ich rede jetzt von Minimum 140bpm und einem Bass, der mich zum Zentrum des Universums werden und alle mich umgebenen Objekte und Geschöpfe auf völlige Unschärfe zervibrieren lässt*.

* Ich bin völlig unmusikalisch, ein Opfer sozusagen, und trotzdem: ich liebe dieses Gemenge aus Bass-Dingens plus melodisches Fiepen im 3-16 Kilohertz-Bereich oder einfach eine Stimme, die einem das Herz übergehen lässt.

Graffiti

Mann! Da hab' ich letztens so was Interessantes über Graffitis in irgendeinem Blog gelesen, was mich motivierte, ein paar Bild von örtlichen Sprühkunstwerken online zu stellen, nur find ich das jetzt nicht wieder. Viele Leute meinen ja, wenn Sie Graffiti sagen, irgendwelche Schmierfinkenbilder, die obendrein durch hässliche Ausdrucksweise über das fehlende Talent des Sprühers berichten. Es gibt aber auch noch die Abteilung:"Oha, wie geil!" Naja, seht selbst.