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29
Apr
2008
AlexZ
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Veräppelt

Den Kalauer wollte ich ja schon lange mal bringen: Apple veräppled seine Kunden...

Naja. Wenns nicht so traurig wäre... hier nachlesen

25
Apr
2008
AlexZ
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Untergetaucht in Brasilien?

Dass man es sich in Brasilien, zum Beispiel in Rio, gutgehen lassen kann, obwohl man in einem anderen Teil der Welt Scheiße gebaut hat, weiß man ja spätestens, seit dem legendären Postzugraub in England 1963 bzw. seit dem ein Herr Biggs das vorgemacht hat.
Kann aber auch sein, dass nur das Angebots-Portfolio diversifiziert wurde.


Irgendwo in Rio de Janeiro, 2008

24
Apr
2008
AlexZ
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Ubuntu 8.04 LTS Hardy Heron ist da

Seit heute ist die neue Version von Ubuntu, einer mittlerweile sehr erfolgreichen Linuxdistribution welche im gleichen Atemzug mit Suse und RedHat genannt wird, draußen. Die Versionsnummer 8.04 bedeutet, dass es die Version voon April 2008 ist. Die nachfolgende Versionsnummer dürfte 8.10 (für Oktober 2008) sein, da alle halbe Jahre eine neuere Version veröffentlich wurde und sicherlich weiterlich auch wird.

Weiterhin ziert das Kürzel LTS die Versionsnummer, welches für "Long Term Support steht und nichts anderes meint, als dass diese Version länger als die üblichen anderthalb Jahre mit Updates und Patches versorgt wird, die Desktop-Version erhält über drei Jahre Unterstützung, die Server-Version sogar fünf Jahre. So wird diese Version auch für solche Leute und auch Firmen interessant, die nicht alle halbe Jahre auf eine neue Version umsteigen wollen, was durch aus mit Problemen verbunden sein kann und zum Beispiel für ein produktives System nicht gerade tolerierbar wäre.

23
Apr
2008
AlexZ
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9 Kilometer, untrainiert

Eigentlich bin ich ja mehrmals die Woche joggend unterwegs. Eigentlich. Habs nur ein bisschen schleifen lassen - die letzten drei Monate - wegen Krankheit, schlechten Wetters und anderer Ausreden.

Das schlechte Gewissen, zusammen mit den zur Zeit in den Medien gehypten "Joggen ist gut fürs Gehirn" - Gequatsche, lies mich doch etwas einfältig, großkotzig und leichtsinnig werden. Heute wollte ich die Doppelrunde packen, heute mach ich zum Saisonauftakt gleich mal die knapp zehn Kilometer!

Joggingdress übergeworfen - die alten Laufschuhe geschnürt - Ohrstöpsel ins Ohr - anderes Ende in den MP3-Player - Lautstärke auf 95% - Startknopf - und ab...

Kilometer #1

Locker loslaufen. Fühlt sich sehr easy an... von wegen joggen ist Folter und so... wenn das so leicht weiter geht, mach ich gleich einen Marathon draus - haha. [dass die erste Strecke bergab geht, realisiere ich vor lauter Energie gar nicht - ich wohne auf einem Berg - das sollte ich vielleicht nicht vergessen in der ganzen Lauf-Euphorie]

Kilometer #2

Ich lasse die letzten Bauten der Zivilisation hinter mir, man sieht es nicht nur, man riecht es auch: Abgasgeruch ändert sich zu Blumenduft zu Duft gedüngter Felder. Mein Puls ist normal (hoch) und ich versuche mich an besonders federnden und coolem Laufschritten [falls jemand zuschaut sollte er denken, ich mache das täglich]

Kilometer #3

Nähere mich den ersten und unvermeidlichen frei laufenden Hunden. Prüfe meine Kraftreserven auf etwaige Fluchtsprints, finde aber kaum welche. Der erste Köter hat beschlossen, mich näher zu untersuchen und sprintet auf mich zu. Lasse mir nichts anmerken und tue so, als ob ich ihn nicht sehe. Passiere ihn unbeschadet [wahrscheinlich, weil Frauchen irgendwas brüllt]. Nach dem passieren von Frauchen höre sie immer noch rufen. Erwarte jeden Moment den finalen Fangbiss in der Wade...

Kilometer #4

Mein federnder, kraftvoller Schritt hat sich mehr in ein eher kraftloses latschen verwandelt. Bin aber immer noch schneller als die Enten, die sich von der schwachen Strömung im Bach neben mir treiben lassen. Das macht mich stolz.

Kilometer #5

Die Steigung des kleinen Buckels kommt mir vor, als besteige ich gerade die Nordwand des Matterhorns, ich komme irgendwie nicht so richtig aus den Puschen... hab mich wohl etwas in der Steigung verschätzt. Der Gipfel ist noch so weit entfernt, schaffe ich doch nie. Irgendwann dann doch. Ich habe keine Beine mehr, nur noch Gelee da unten. Ich reiße mich zusammen und lüge mir vor, dass es ja gleich geschafft ist. Eine Oma mit Gehhilfe überholt mich ich habe wohl erste Halluzinationen...

Kilometer #6

Ich überhole eine Horde Stöckchenzieher. Das fühlt sich an wie Slow Motion im Fernsehen. Schaue trotzdem nochmal nach hinten. Naja, in dieser Situation sollte man auch die kleinen Erfolge feiern.

Kilometer #7

Wenn ich jetzt ein HUD mit Batterieanzeige hätte, würde letztere wahrscheinlich negative Werte anzeigen. Ich glaube, ich weiß jetzt, wie sich jemand nach drei Tagen umherirren in der Wüste fühlt. Ich muss noch irgendwelchen Ballast loswerden, durchwühle meine Taschen und werfe ein benutztes Tempo weg. Ok, hat nichts gebracht...

Kilometer #8

Fühle meine Beine kaum noch, ist wohl etwas Gelee auf der Strecke geblieben und jetzt sind sie zu kurz zum weit ausschreiten.. fühle mich auch im allgemeinen schon sehr schwach. Selbst der Muskel, der das Loch im Popo verschließt, will langsam versagen, was mit abnehmender Kompression im Enddarm einhergeht. Leider bringt die entweichende Luft keinerlei Geschwindigkeitsvorteil, Mist!

Kilometer #9

Versuche angestrengt, das Abgasproblem wieder in den griff zu bekommen, denn die ersten Bauten nähern sich wieder langsam. Scheint zu klappen, wenn ich die Schrittweite halbiere. Ok, Hauptsache, ich komme vorwärts.

Kilometer #9 + irgendwas

Nähere mich unaufhaltsam dem letzten Anstieg, der wie eine senkrechte Wand vor mir steht. Überlege gerade, das auf allen vieren zu kriechen in meinem Zustand nicht unbedingt peinlich sein muss. Verzichte dann aber auf Hündchenpose und schleppe mich in Trippelschritten, jedoch immer noch Laufschritt vortäuschend dem Ziel entgegen. Verkürze die Distanz allerdings nur logarithmisch, es nimmt heute gar kein Ende...

***

S. hat angerufen. Sie sucht für morgen noch einen Laufpartner, damit es nicht so langweilig wird. Habe prompt zugesagt.

Scheiß männliche Hormone. Die sind doch nicht zur Vernunft zu bringen.

Scheiß Frühling.

21
Apr
2008
AlexZ
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Schäubles Law

§

Gesetze regeln unser Leben. Wir haben uns dran gewöhnt, und versuchen sie auch einzuhalten. Meistens. Jedoch gibt es auch Gesetze, die unser Leben regeln, ohne das wir uns dessen bewußt sind. Diese wurden relevant mit der Verbeitung des Internets, teilweise treffen wir sie aber auch im 'normalen' Leben an.

Ich spreche hier von den Säulen des Internets: Murphys Law bzw. Murphys Gesetz und den Usenet Law (Erklärung hier und bei Wikipedia; Was ist das Usenet?).

Mittlerweile sind wir im 21. Jahrhundert angekommen, und die beiden Stützen des Internets bekommen Zuwachs. Mittlerweile sind sie auch leicht zu erkennen, und zwar durch scharfe Beobachtung des Internets im besonderen und des Lebens im allgemeinen. Diese Regeln kann man sicherlich mit beiden vorgenannten Laws vergleichen und sollen meiner Meinung nach auch eine entsprechende Bezeichnung bekommen: ich schlage jetzt mal 'Schäubles Law' vor, da von seinem Ministerium entsprechende Steilvorlagen bezüglich Datenspeicherung, -nutzung und -erlangung nach und nach in deutsches Regelwerk eingehen. So, lang genug palavert, hier sind sie, die

Schäubles Laws [Arbeitstitel]

  1. Wenn die Möglichkeit besteht, Daten über dich zu speichern, dann werden sie auch gespeichert, unabhängig von deinem Willen.
  2. Wenn der technische Fortschritt neue Möglichkeiten der Datenerhebung bietet, werden diese neu erfassten Daten denen in (1.) genannten hinzugefügt.
  3. Wenn deine Daten erstmal gespeichert sind, werden sie auch genutzt.
  4. Die Nutzung deiner Daten erfolgt immer zu deinem Nachteil.
  5. Die Zahl derer, die deine Daten nutzen dürfen steigt proportional mit den Beschlüssen in den Gremien, die über deine Daten entscheiden.
  6. Deine Daten werden im Fall der Fälle immer gegen dich statt für dich verwendet.
  7. Du wirst deine Daten nie selbst Nutzen können/dürfen.
  8. Deine gespeicherten Daten werden immer irgend jemanden in die Hände fallen, in der Regel in die falschen.
  9. Dir werden auch Nachteile daraus entstehen, dass Daten, die über andere Personen gespeichert wurden, falsch angewendet werden.

Das jetzt mal zur Disskusion gestellt.

Nachtrag:

21
Apr
2008
AlexZ
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Kleiner Tipp

Händisch verteilter Trackback ist auch Spam, wenn

  • kein Backlink existiert
  • komplett am Thema vorbei ge'Trackback't wird

Ich würde sagen: klassischer Fehlstart für einen Blog, Marcus.

18
Apr
2008
AlexZ
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Gnarls Barkley reverse

Bei Nerdcore gefunden: DJ Dangermouse/Waxploitation bietet "The odd couple" als mp3 zum Downoad. Allerdings in rückwärts. Ohne Gnarls Barkley('s Stimme). Schräg!

13
Apr
2008
AlexZ
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Gnome-Kleidchen

Note to myself: art.gnome.org ist eine wunderbare Quelle, meinen Ubuntu-Desktop, der natürlich von Gnome angetrieben wird, aufzuhübschen. Dazu gehören nicht nur Hintergrundbildchen, sondern auch Panels, Icons, Splashscreens und Startbildschirme.

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