Weblog von AlexZ

16
Mai
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Durchsage

Klicken Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen...

15
Mai
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Beschimpft, bespuckt, verprügelt - von ganz normalen Bürgern

Nach einer längeren Zeit des Durchatmens und "bis 10 Zählens" kommen doch noch ein paar Zeilen zum u.g. Spiegelartikel.

Beschimpft, bespuckt, verprügelt - von ganz normalen Bürgern - ist ein Teil des Einleitungstextes in einem Artikel von SpiegelOnline vor einiger Zeit bezüglich rechtsextremer Vorfälle in Rudolstadt/Thüringen.

Entwarnung für die meisten normalen Bundesbürger kurz danach, gemeint war ja nur der spuckende normale Bürger in den neuen Bundesländern bzw. in diesem Falle der "normale Rudolstädter Bürger".

Dass wir uns richtig verstehen: die Kritik bezieht sich auf den transportierten Subtext dieses Artikels, die geschilderten Vorfälle sind sicher nicht zu verharmlosen, solch Extremismus gehört angeprangert.

05
Mai
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

BAB Ranking, subjektiv

Die Autobahn A20, und insbesondere der östliche Abschnitt dieser, ist die langweiligste Autobahn Deutschlands. Selbst zum Rückreiseverkehr kein einziger Stau, nicht mal stockender Verkehr, unterwegs keine Tankstelle, kein größerer Rastplatz auch kein noch so kleiner Auffahrunfall.

Stattdessen immer nur sanfte Hügel mit Propellern oben drauf. Als wenn der Kerl, der normalerweise im Himmel wohnt, sich sein heimliches Sommergärtchen hier erschaffen hat, in dem er vom Himmelsstress mal so richtig ausspannt.

30
Apr
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Kleine Geschenke

Männertagsaufmerksamkeit

1. Unerwartet heute von den Kolleginnen eine kleine Männertagsaufmerksamkeit bekommen, jedoch mit der Auflage, zumindest bis heute abend die Flasche nicht anzubrechen. Das wird schwer... [leider steht man hier immer mehr oder weniger unter Beobachtung - blöd]

2. Ich muss mir dann wohl Gedanken machen, wie man die Damen an den Nachbarschreibtischen zum äh Muttertag(?) beaufmerksamen könnte. Spontan fällt mir da nur ein Bündel Blumen Blumengebinde oder sowas ein...

 

29
Apr
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Veräppelt

Den Kalauer wollte ich ja schon lange mal bringen: Apple veräppled seine Kunden...

Naja. Wenns nicht so traurig wäre... hier nachlesen

25
Apr
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Untergetaucht in Brasilien?

Dass man es sich in Brasilien, zum Beispiel in Rio, gutgehen lassen kann, obwohl man in einem anderen Teil der Welt Scheiße gebaut hat, weiß man ja spätestens, seit dem legendären Postzugraub in England 1963 bzw. seit dem ein Herr Biggs das vorgemacht hat.
Kann aber auch sein, dass nur das Angebots-Portfolio diversifiziert wurde.


Irgendwo in Rio de Janeiro, 2008

24
Apr
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

Ubuntu 8.04 LTS Hardy Heron ist da

Seit heute ist die neue Version von Ubuntu, einer mittlerweile sehr erfolgreichen Linuxdistribution welche im gleichen Atemzug mit Suse und RedHat genannt wird, draußen. Die Versionsnummer 8.04 bedeutet, dass es die Version voon April 2008 ist. Die nachfolgende Versionsnummer dürfte 8.10 (für Oktober 2008) sein, da alle halbe Jahre eine neuere Version veröffentlich wurde und sicherlich weiterlich auch wird.

Weiterhin ziert das Kürzel LTS die Versionsnummer, welches für "Long Term Support steht und nichts anderes meint, als dass diese Version länger als die üblichen anderthalb Jahre mit Updates und Patches versorgt wird, die Desktop-Version erhält über drei Jahre Unterstützung, die Server-Version sogar fünf Jahre. So wird diese Version auch für solche Leute und auch Firmen interessant, die nicht alle halbe Jahre auf eine neue Version umsteigen wollen, was durch aus mit Problemen verbunden sein kann und zum Beispiel für ein produktives System nicht gerade tolerierbar wäre.

23
Apr
2008
AlexZ
Abgelegt unter:

9 Kilometer, untrainiert

Eigentlich bin ich ja mehrmals die Woche joggend unterwegs. Eigentlich. Habs nur ein bisschen schleifen lassen - die letzten drei Monate - wegen Krankheit, schlechten Wetters und anderer Ausreden.

Das schlechte Gewissen, zusammen mit den zur Zeit in den Medien gehypten "Joggen ist gut fürs Gehirn" - Gequatsche, lies mich doch etwas einfältig, großkotzig und leichtsinnig werden. Heute wollte ich die Doppelrunde packen, heute mach ich zum Saisonauftakt gleich mal die knapp zehn Kilometer!

Joggingdress übergeworfen - die alten Laufschuhe geschnürt - Ohrstöpsel ins Ohr - anderes Ende in den MP3-Player - Lautstärke auf 95% - Startknopf - und ab...

Kilometer #1

Locker loslaufen. Fühlt sich sehr easy an... von wegen joggen ist Folter und so... wenn das so leicht weiter geht, mach ich gleich einen Marathon draus - haha. [dass die erste Strecke bergab geht, realisiere ich vor lauter Energie gar nicht - ich wohne auf einem Berg - das sollte ich vielleicht nicht vergessen in der ganzen Lauf-Euphorie]

Kilometer #2

Ich lasse die letzten Bauten der Zivilisation hinter mir, man sieht es nicht nur, man riecht es auch: Abgasgeruch ändert sich zu Blumenduft zu Duft gedüngter Felder. Mein Puls ist normal (hoch) und ich versuche mich an besonders federnden und coolem Laufschritten [falls jemand zuschaut sollte er denken, ich mache das täglich]

Kilometer #3

Nähere mich den ersten und unvermeidlichen frei laufenden Hunden. Prüfe meine Kraftreserven auf etwaige Fluchtsprints, finde aber kaum welche. Der erste Köter hat beschlossen, mich näher zu untersuchen und sprintet auf mich zu. Lasse mir nichts anmerken und tue so, als ob ich ihn nicht sehe. Passiere ihn unbeschadet [wahrscheinlich, weil Frauchen irgendwas brüllt]. Nach dem passieren von Frauchen höre sie immer noch rufen. Erwarte jeden Moment den finalen Fangbiss in der Wade...

Kilometer #4

Mein federnder, kraftvoller Schritt hat sich mehr in ein eher kraftloses latschen verwandelt. Bin aber immer noch schneller als die Enten, die sich von der schwachen Strömung im Bach neben mir treiben lassen. Das macht mich stolz.

Kilometer #5

Die Steigung des kleinen Buckels kommt mir vor, als besteige ich gerade die Nordwand des Matterhorns, ich komme irgendwie nicht so richtig aus den Puschen... hab mich wohl etwas in der Steigung verschätzt. Der Gipfel ist noch so weit entfernt, schaffe ich doch nie. Irgendwann dann doch. Ich habe keine Beine mehr, nur noch Gelee da unten. Ich reiße mich zusammen und lüge mir vor, dass es ja gleich geschafft ist. Eine Oma mit Gehhilfe überholt mich ich habe wohl erste Halluzinationen...

Kilometer #6

Ich überhole eine Horde Stöckchenzieher. Das fühlt sich an wie Slow Motion im Fernsehen. Schaue trotzdem nochmal nach hinten. Naja, in dieser Situation sollte man auch die kleinen Erfolge feiern.

Kilometer #7

Wenn ich jetzt ein HUD mit Batterieanzeige hätte, würde letztere wahrscheinlich negative Werte anzeigen. Ich glaube, ich weiß jetzt, wie sich jemand nach drei Tagen umherirren in der Wüste fühlt. Ich muss noch irgendwelchen Ballast loswerden, durchwühle meine Taschen und werfe ein benutztes Tempo weg. Ok, hat nichts gebracht...

Kilometer #8

Fühle meine Beine kaum noch, ist wohl etwas Gelee auf der Strecke geblieben und jetzt sind sie zu kurz zum weit ausschreiten.. fühle mich auch im allgemeinen schon sehr schwach. Selbst der Muskel, der das Loch im Popo verschließt, will langsam versagen, was mit abnehmender Kompression im Enddarm einhergeht. Leider bringt die entweichende Luft keinerlei Geschwindigkeitsvorteil, Mist!

Kilometer #9

Versuche angestrengt, das Abgasproblem wieder in den griff zu bekommen, denn die ersten Bauten nähern sich wieder langsam. Scheint zu klappen, wenn ich die Schrittweite halbiere. Ok, Hauptsache, ich komme vorwärts.

Kilometer #9 + irgendwas

Nähere mich unaufhaltsam dem letzten Anstieg, der wie eine senkrechte Wand vor mir steht. Überlege gerade, das auf allen vieren zu kriechen in meinem Zustand nicht unbedingt peinlich sein muss. Verzichte dann aber auf Hündchenpose und schleppe mich in Trippelschritten, jedoch immer noch Laufschritt vortäuschend dem Ziel entgegen. Verkürze die Distanz allerdings nur logarithmisch, es nimmt heute gar kein Ende...

***

S. hat angerufen. Sie sucht für morgen noch einen Laufpartner, damit es nicht so langweilig wird. Habe prompt zugesagt.

Scheiß männliche Hormone. Die sind doch nicht zur Vernunft zu bringen.

Scheiß Frühling.

Inhalt abgleichen