Die Vergangenheit
Ach!Mist Koch- und Bratstudio
Letztens, bei "Greg": VVV (Vesper vür Vegetarier)
Kurze Einschätzung der kulinarischen Kleinode auf dem obigen Bild:
Ist das lecker?
Abhängig von der Herangehensweise ist das oben dargestellte:
1. Aussehen
Es sieht aus wie irgendwas zwischen Moppelkotze und Übriggebliebens vom Verkehrsunfall
[ ] Lecker
[X] Buärcks
2. Geruch
Riecht absolut nicht wie Fischbratküche, deshalb
[X] Lecker
[ ] Ecklig fischig
3. Geschmack
Ich hab schon schlechter gegessen, auf meiner persönlichen Skala kriegt das Zeug ne 8 (die nach oben offene AlexZ-Skala)
[X] Lecker
[ ] Schmeckt wie es aussieht
Zusammenfassung
2 von 3 Punkten: Gut, aber noch verbesserungswürdig.
Also Greg, da ist noch Potential drin.
Fussnote:
1. Fertig gebraten sieht das aus wie 'ne normale, überfahrene Boulette. Deshalb spar ich mir das große Finalbild jetzt an dieser Stelle.
2. Wie hieß das Gericht da oben gleich nochmal?
3. Was ist überhaupt drin?
4. Alle Schreibfehler in diesem Beitrag sind gewollt!
Deja Vu und andere komische Sachen
Meine durch Urlaubsende verursachte Heimreise gestaltete sich diesmal etwas interessanter als sonst. Das lag vor allem daran, dass ich zwei Stunden auf dem Leipziger Hauptbahnhof totschlagen musste, was übrigens spannender war, als ich zuerst annahm.
Zunächst verweilte ich einige Zeit in einem Bahnhofsrestaurant mit dem großen goldenen "M" im Logo. An einem kleinem Zweiertisch direkt neben dem Eingang sitzend, vor mir ein Pappbecher mit heißer, brauner und geschäumter Flüssigkeit, die eiligen Menschen betrachtend und gerade am überlegen, ob ich meinen Schmöker rausholen und etwas lesen sollte, brummte mich ein zotteliger Typ - unrasiert, ungekämmt, mit abgerissenem Wintermantel, ordentlicher Standarte aus dem zahngelichteten Mund entweichend und Plastiktüte in der Hand - an, ob der Sitz gegenüber noch frei wäre...
Zurück von der Waterkant
Wie ich bereits androhte, habe ich mich mangels Internetverbindung im Urlaub natürlich nicht hier gemeldet. Also, es gibt schon Internet dort auf der Insel, aber ich war echt zu faul, ein Internetcafe zu suchen. Lieber bin ich am Strand spazieren gegangen, was auch nicht so schlecht war. Nämlicherweise hat der erste Herbststurm 2006 gewütet und war gerade am abklingen, so das man jenseits der Dünen halbwegs trockenen Fußes etwas flanieren und vielleicht das eine oder andere Strandgut finden konnte. Nunja, gefunden habe ich nichts, statt dessen war es erschreckend zu sehen, wieviel Insel das wütende Meer sich einverleibt hatte. Hier ein paar Fotos - welche leider nur einen schalen Eindruck vermitteln. Schade.
Gibt's ein Problem?
Ich weiß, dass ich mich manchmal missverständlich ausdrücke, habe dafür auch schon den einen oder anderen Rüffel einstecken müssen. Mein Telegrammschreibstil lässt viel zu oft die Nuancen etwas untergehen, so dass z.B. ironisch gemeinte Aussagen im völlig falschen Hals ankommen. Auf der anderen Seite bin ich natürlich dummerweise - und ich hasse mich selbst dafür - furchtbar dünnhäutig, so dass mir manche Begebenheiten nicht so schnell aus dem Kopf gehen.
Also schreibe ich einen Artikel darüber, setze mich mit dem Thema auseinander und merke nach etlichen Zeilen und einer Stunde Schreibarbeit, dass das ganze irgendwie doch nicht den Stellenwert für mich hat, einen Artikel daraus zu machen, letztendlich lösche ich alles und sowas wie hier kommt dann dabei raus.
Gute Freunde
Eine Email hat mich auf das Thema gebracht, was nun folgt:
Vor etwa 3 Jahren hat es sich ergeben, dass ich dahin, wo ich jetzt noch wohne, und zwar nach Sachsen ausgewandert bin.
Natürlich hatte ich mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie auch all die Anderen, die ins Ausland ziehen: fremde Sitten, fremde Sprache, fremde Menschen.
Die Menschen hier sind sehr offen und herzlich, manchmal auch oberflächlich, im Vergleich zu meinen Landsleuten in M-V: die sind in der Regel verschlossen, mürrisch und oft auch ehrlich.
Die Sprache habe ich mittlerweile verstehen gelernt, sprechen werde ich sie nie können, all die weich gesprochenen, harten Konsonanten usw. Ich versuche gar nicht erst, Namen am Telefon mitzuschreiben, ich lasse sie mir gleich buchstabieren.
Und man braucht gute Freunde, die mit der nordischen (also verschlossenen, mürrrischen und ehrlichen) Art klarkommen. Welche ich gefunden habe. Und darüber bin ich sehr froh! Schon fühlt man sich gleich etwas heimischer.
So Herr W., ich hoffe dich ausreichend erwähnt zu haben. Mehr is nich drin.
Oh man, diese Mugge!
Du hörst einen Song, jetzt mal egal wo, was und in welcher Situation... und der ist so geil, der Sound kriecht dir langsam zwischen Ohr und Kopfhörer heraus, Richtung dritten Halswirbel, jedes Haar, welches auf dem Weg liegt, richtet sich errigierender Weise auf und die beiden Bäche an Hörgenuss vereinen sich dann, nur um sich wieder zu teilen: ein Teil sucht sich langsam ihren Weg richtig unteres Ende des Rückens, der andere kriecht über den Hinterkopf aufwärts bis ganz nach vorn zum Haaransatz. Der Mund öffnet sich und entlässt ein Genussgeräusch im Takt der Tachyonen.
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Kurz darauf zucken mir die Beine und wollen wild mit mir umherspringen und ich kann mich gerade so zurückhalten...
Okay, ich rede jetzt von Minimum 140bpm und einem Bass, der mich zum Zentrum des Universums werden und alle mich umgebenen Objekte und Geschöpfe auf völlige Unschärfe zervibrieren lässt*.
* Ich bin völlig unmusikalisch, ein Opfer sozusagen, und trotzdem: ich liebe dieses Gemenge aus Bass-Dingens plus melodisches Fiepen im 3-16 Kilohertz-Bereich oder einfach eine Stimme, die einem das Herz übergehen lässt.
Liebe Deutsche Bahn

Was hab ich also gemacht? Mich per Mitfahrgelegenheit mitnehmen lassen.
An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Matze, es war echt entspannend, mit dir von Rostock nach Leipzig zu fahren. Werd ich wieder machen, sobald es mich mal wieder in den Norden zieht. Der Preis stimmt, und der Service ist das i-Tüpfelchen (Rostocker Pils - lecker).
Paranoia Zwo-Punkt-Null

Das Internet ist ja mittlerweile bei Version 2.0 angekommen, so viele schöne Sachen zum mitmachen und Inhalte generieren.
Auch die bösen Jungs updaten ihre Tricks ständig, so dass man viele Möglichkeiten hat, durch minimales eigenes Mitwirken seine gesamten Ersparnisse loszuwerden. Da wird man schon vorsichtig, sieht schon hinter jeder Ecke (Email) einen potentiellen Bösewicht. Auf die Dauer wird man dem Ansturm potentieller Vermögensabsauger wohl nicht mehrstandhalten, außer, man wird paranoid.
Ich denke mal, ich bins schon. Paranoid. Zwo-Null! Oder doch nur ein auf Vorsicht getrimmter User 2.0?
Kleine Anekdote dazu:
