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Größenwahn? Krankheitsfall?
Zitat aus SpOn:
[...]
Wenn ich mich trauen würde und dabei nicht immer auf mein bestes Stück träte, dann würde ich nur noch nackt laufen.
Ich schwanke gerade zwischen zwei starken Gefühlen: Mitleid oder doch Neid? :-)
Weiter geht's
Nunja, jetzt haben wir 2007 [Alles Gute zum neuen Jahr, liebe LeserInnen - kann das eigentlich noch jemand hören?] und ich komme nicht dazu, den zweiten Teil des Jahresrückblicks 2006 fertig zu stellen. Stattdessen spiele ich lieber mit dem Layout der Seite. Was soll ich sagen, es gefällt mir immer noch nicht. Also wird es wohl sich auch in nächster Zeit hin und wieder verändern.
Falls jemand live dabei sein will, sollte er/sie öfter mal zwischen 22 Uhr und Mitternacht hier vorbeischauen. Da gibt es an manchen Tagen bei [fast] jedem Reload was neues zu sehen. Hier wird noch live gearbeitet, ohne Netz und doppelten Boden Backup und Testinstallation.
Nicht dass du denkst...
...hier ist die letzten Tage wenig los, weil ich die Zeit zum Weihnachtsgeschenke kaufen brauche - naaaaaaaaiiiiiiieeeeeeen - ich bin einfach nur faul. Weihnachtsgeschenke besorge ich am Samstag, das ist früh genug. Also, nur keine Hektik aufkommen lassen.
Jahresrückblick 2006 [Teil 1 und Ende]: Ich bin kein Arschloch
Jahreszusammenfassungen treten am Jahresende gehäuft auf. Um dieser Behauptung ein Stück Wahrheit zu implementieren, kommt jetzt meine Aufzählung der Höhepunkte 2006.
Der Beginn
Irgendwann Anfang diesen Jahres teilte mein Provider mir mit, das er jetzt auch PHP und MySQL aus der Schublade geholt hat, ich dürfte das jetzt nutzen. Also suchte ich nach einer sinnvollen Anwendung dafür. Es sollte ein Web-Content-Management-System sein, und hier fand ich eine Menge.
Ich probierte einige aus, füllte sie aber nie mit Inhalt.
'Was schreib ich nur rein?'
Auf der Suche nach Content stolperte ich über diverse Blogs. 'Machste auch', dachte ich.
Welche Software nehme ich aber nun? Wordpress, das "Windows" unter den Blogs kannte ich, so dumm das jetzt klingen mag, gar nicht.
Pivot sollte es dann (nach einigen missglückten Versuchen mit anderen CMS) sein. Schöne einfache Bedienung, keine Datenbank notwendig.
Holla, war ich fleißig und schrieb und schrieb. Eines Tages wurde Pivot gehackt. Streß mit dem Provider. Alles gelöscht.
Nächster Versuch: Drupal. Klasse Software. Stabil, und bisher nicht gehackt. Es war mittlerweile Juni und ich las in vielen Blogs, fand sie gut oder schlecht, je nachdem.
Der Tiefpunkt
Irgendwann wollte ich nicht mehr nur der Lurker sein, und machte mich an meinen ersten Kommentar. Mit Herzblut geschrieben, kurz und knapp gehalten. Ich war überzeugt, dass ich das, was ich meinte, gut rübergebracht hätte. War aber nicht so.
Es war (aus heutiger Sicht) eine perfekte Kommentar-"Blutgrätsche" - gut gemeint, aber sauschlecht gemacht.
Und - es musste ja so kommen - dann verprügelte mich ein erfahrener 'Ins-Internet-Schreiber' (in diesem Falle ix) verbal für meinen Anfänger-Kommentar. Aber er nannte mich nie ein "Arschloch" - und gerade das machte mir dann doch irgendwie Sorgen. ;-)
Ja, man merkt schon, ich neige zu Übertreibungen.
Die ersten Höhepunkte
Die beliebtesten Artikel wurden ca. 1.000 mal abgerufen. Es gab/gibt davon aber nur zwei. In beiden geht es um diesen gottverdammten Spam oder Müll.
Die meisten Besucher fanden diese Artikel über Google, mit Suchphrasen wie 'getafriend', 'fotos von nachbarin', 'bilder nackte nachbarin, flirtbill', oder 'oben ohne foto'.
Oder auch nach sowas wurde erfolgreich gesucht: 'lass mich eins gleich klarstellen. ich bin faul und arrogant. mir ist alles egal, weil ich einfach viel zu reich bin'.
Die Artikel, die mir mehr am Herzen lagen, wurden leider nicht so oft gelesen, so dass man zu folgendem Schluss kommen könnte: Je mehr Zeit ich in einen Blogeintrag stecke, um so uninteressanter wird er.
Beim studieren meiner Log-Dateien (bei so wenig Besuchern ist man relativ schnell durch) erkenne ich auch schon alte Bekannte wieder, zum Beispiel C. aus Rostock (na gut, das wusste ich auch schon vorher), L. aus München, einige Freunde oder bestimmte sächsische Staatsdiener. Ich hoffe, es werden mehr (wiederkehrende 'Stammleser'). Ich freue mich wirklich, gelesen zu werden.
Fortsetzung folgt nicht.

Im Schwitzkasten gefangen
Körperertüchtigende Maßnahmen, zum Beispiel Sport [in meinem Falle Squash], können sich ja zu einem wöchentlichen Ritual entwickeln, wovon die Ertüchtigung nur noch einen kleinen Anteil an den Maßnahmen hat, gefolgt von Trinkritualen oder ähnlichem.
Mein wöchentlichen Ritual ist wie gesagt Squash spielen, abgerundet von einem Saunagang und gekrönt durch ein kühles, prickelndes Radler am Ende der Veranstaltung.
Normalerweise führt ja die sportliche Bewegung zu Beginn der Maßnahme zur allgemeinen Ermattung, heute jedoch sollte diese Aufgabe dem Saunagang zukommen.
Meine Meinung
Angeregt durch das hier, gefunden durch den hier, möchte ich mal festhalten, dass alles hier nur meine Meinung darstellt, zu 100 Porzent. Du kannst dir gern diese mitnehmen/übernehmen/kopieren, das ist voll ok.
Gestrandet. Oder: 7 Tage ohne Internet
Vielleicht Sicher ist es jedem Besucher hier aufgefallen, das zwischen dem ersten und siebenten Dezember keine neuen Einträge dazugekommen sind. Soweit nicht ungewöhnlich, da erstens hier sowieso die Beiträge unregelmäßig ins Blog purzeln und zweitens es Trilliarden andere Blogs gibt, wo noch weniger los ist. Aber trotzdem! Ich will es erzählen:
Meine sieben Tage ohne Internet
Seit [für Internetverhältnisse] Ewigkeiten treibe ich mich schon online rum, lass' es so zehn, zwölf Jahre sein. Es gab eigentlich nie eine größere Unterbrechung. In den letzten Monaten war ein onlinefreier Tag schon das gleiche wie für einen ernsthaften Raucher ein Tag ohne Zigaretten.
Oder? Ich glaub' schon. Und los geht's:
Was ist es?
Irgendwie, und das heißt nicht irgendwie, sondern ganz genau so, war ich gerade draußen unterwegs und hab mich gefragt, was das wohl ist, dieses ganz besondere Etwas, das alle so interessiert. Was könnte es sein, das, was alle lesen wollen? Ist es vielleicht der unverfälschte Blick in jemanden hinein? Entsteht Komik so nur ungewollt, oder ist es vielleicht wie ein Buch, von dessen Inhalt man sich durchaus eine gewisse Spur Erleuchtung erhofft? Soll also alles jetzt so sein als wäre es genau so wie es ist? Oder anders? Soll das nackte Fleisch auf dem Tisch liegen, oder erwartet man sich eine raffiniert gewürzte Zubereitung, bei der man sich überraschen lassen und sich neue Türen aufschließen lassen will? Ich weiß es nicht. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich eine noch kolossalere Version der Veröffentlichung vergesse habe.
Aber eines weiß ich genau, dass ich dem Problem von der Seite des Erschaffens nicht so Herr werde wie es sich von Betrachterseite her anfühlt.
Diese Gedanken in den Raum.
